Dokumentationen

Trailer zu: Für alle(s) offen – das Jugendtheaterprojekt „Nibelungenhorde“

Autor: Martin Höcker

dctp/VOX die Reportage

Entstehungsjahr 2009

Frieda, Sebastian und Christine verbringen fast ihre komplette Freizeit miteinander. Doch nicht Computer spielen, Abhängen auf Partys oder gar Komasaufen sind angesagt. Die drei Jugendlichen aus Worms wollen ihre eigene Kreativität entdecken und sich über Theaterspielen selbst erfahren. Dabei handelt es sich aber nicht um irgendeine Laienschauspielgruppe. Frieda, Sebastian und Christine wollen später als Profi auf der Bühne stehen. Ihre Chancen stehen nicht schlecht, sind sie doch Mitglieder der Nibelungenhorde. In diesem Projekt soll durch professionelle Anleitung, Kreativität, Eigenverantwortung,Urteilsvermögen, Toleranz und Selbstbewusstsein der Jugendlichen gefördert werden. Emotionen und Fantasien der jungen Menschen kommen durch darstellendes Spiel zum Ausdruck. Wahrnehmungs- und Ausdrucksfähigkeit werden sensibilisiert und gestärkt. Gesamtlänge 45 Minuten

Trailer zu: Hilfe am Amazonas- Das freiwillige soziale Jahr im Ausland

Autor: Martin Höcker

dctp/VOX die Reportage 

Entstehungsjahr 2009

Philipp leistet sein freiwilliges soziales Jahr in Seara in Brasilien ab. Dieses Projekt unterstützt Kinder aus notleidenden Familien. Gerade hier in der Stadt Santarem im Amazonas-Gebiet ist die Armut besonders groß. In Seara bekommen die Kinder eine tägliche Mahlzeit und werden von den Freiwilligen beim Spielen begleitet wie auch bei den Hausaufgaben unterstützt.

Trailer zu: Schwester Gisela- ein Leben für Andere

Autor : Martin Höcker

Deutsche Welle, Radio Berlin-Brandenburg

Entstehungsjahr 2001-2004

Seit über 40 Jahren versucht Schwester Gisela Borowka Menschen in OstIndonesien zu helfen. Die gebürtige Thüringerin, inzwischen 72 Jahre alt, denkt noch lange nicht an den Ruhestand. In der ehemaligen DDR, in Weimar, ließ sie sich mit 17 Jahren zur Säuglingsschwester ausbilden. Ihr Wunsch war es, sich für die katholische Kirche zu engagieren, in der DDR kein einfaches Unterfangen. Dort entdeckte sie eine Biographie über den belgischen Ordensgeistlichen Damian de Veuster, der im 19. Jahrhundert auf Hawaii Leprakranke betreute. Das hat ihr Leben entscheidend verändert. Nach dem Verlassen der DDR lässt sie sich in Würzburg zur Leprakrankenschwester ausbilden und geht nach einem ersten Aufenthalt in Äthiopien 1963 nach Indonesien, um dort Leprakranken zu helfen. 1991 kommt sie auf die ostindonesische Insel Alor und arbeitet zunächst in der Lepranachsorge Durch wirksame Therapien und Aufklärung gelang es, nach und nach die Lepra einzudämmen. Schwester Gisela suchte sich eine neue Aufgabe und die Versorgung von Waisenkindern wird ihr Lebensinhalt. Den Kindern aus ihrem Waisenhaus finanziert sie weiterführende Schulen bis hin zum Universitätsstudium, – gute Perspektiven für den weiteren Lebensweg, ein Privileg, dass der Mehrzahl der indonesischen Kinder nicht zuteil wird. Gesamtlänge 26 Minuten 

Trailer zu: Vom Glück ein Glück ein Clown zu werden-

Autor: Martin Höcker

dctp/VOX die Reportage

Entstehungsjahr 2008-2012

Roy hat schon viele Berufe in seinem Leben ausgeübt, zuletzt war er Kurierfahrer. Sein eigentliches Interesse gilt jedoch der Clownerie. Er hat deshalb beschlossen, einen beruflichen Neubeginn zu wagen. In der Mainzer Schule für Clowns will er sich zwei Jahre lang zum Clownsschauspieler ausbilden lassen. In den ersten Semestern stehen grundlegende Kurse in Pantomime, Artistik, Tanz und Clowntheorie auf dem Programm. Um sich daran zu gewöhnen, vor Publikum zu spielen, gibt es für die Clownsschüler immer wieder Bühnenauftritte. Das Ergebnis der Zwischenprüfung nach einem Jahr wird zeigen, ob Roy eine bühnenreife Clown-Persönlichkeit entwickelt hat. Dominique hat im Gegensatz zu Roy schon zwei Semester absolviert und„ihren Clown“ gefunden. Ihre Stärken sind Körpersprache und Mimik, aber auch Akrobatik. Mit großer Leichtigkeit und Poesie bewegt sie sich auf der Bühne. Das Lampenfieber, das sie vor jedem Auftritt plagt, merkt man ihr nicht an. Beiden gemeinsam ist- trotz unterschiedlicher Persönlichkeiten – die Liebe zu einem außergewöhnlichen Beruf.
Länge 88 Minuten

Trailer zu: Brasilia auf dem Karmel- Oscar Niemeyers Visionen für Israel

Autor: Martin Höcker

dctp/VOX die Reportage

Entstehungsjahr 2007

Hierzulande weniger bekannt ist, dass Niemeyer sich 1964 auch für ein halbes Jahr in Israel aufgehalten hat. Der damals bereits weltberühmte Architekt kam auf Einladung von Yekutiel Federman in das junge Land am Mittelmeer, dem Vorstandsvorsitzenden der Hotelkette Dan, der mit ihm über mögliche gemeinsame Projekte in Israel nachdenken wollte. Der Aufenthalt sollte eigentlich nur wenige Tage dauern, während derer es jedoch in Brasilien zum Militärputsch kam. Und Niemeyer blieb.

Während seines Aufenthalts entwarf er Pläne für mehrere Großprojekte, darunter eine ganze Stadt. Ir ha-Negev (Die Negev-Stadt) sollte 30 bis 40 Tausend Einwohnern ein Zuhause bieten, zumeist Neueinwanderer. Für die Wohnhäuser dachte Niemeyer an Wolkenkratzer mit 30 bis 50 Stockwerken, auf diese Weise sollten die Bewohner von Ir ha-Negev trotz des Wüstenklimas immer genug frische Luft haben und vor Sandstürmen geschützt sein.
Gesamtlänge 45 Minuten

"DAS GEWISSEN RUFT" 100 Jahre ZWST - 100 Jahre im Dienst jüdischer Wohlfahrt

Autor: Martin Höcker

im Auftrag der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland

Entstehungsjahr 2017

Der Film nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise durch die wechselhafte Geschichte der ZWST. Der erste Teil des Films schildert die Entstehung der ZWST unter dem Dach ihres Leitbildes „Zedaka“. Thematisiert wird die Zwangsauflösung der ZWST während der NS-Diktatur. Persönlichkeiten, die die ZWST in der Nachkriegszeit geprägt haben, zeigen dem Zuschauer aus ihrer Sicht, wie sie den Herausforderungen ihrer Zeit begegneten. Im zweiten Teil veranschaulicht der Film die einschneidenden Veränderungen durch die Zuwanderung aus den Ländern der ehemaligen Sowjetunion in den letzten 27 Jahren und skizziert gegenwärtige und zukünftige Schwerpunkte. Diese reichen von der Professionalisierung der Sozialarbeit, der Bildungsarbeit im Bereich der Antisemitismusprävention, über die Nachwuchsförderung im Bereich der Jugendarbeit bis hin zu einem breiten integrativen und interkulturellen Angebot in verschiedenen Einrichtungen der ZWST.